Geschichte
2024
70-jähriges Jubiläum
Ausländische Biere feiert einen runden «Geburtstag», ist trotzdem jung geblieben , belebt weiterhin dynamisch den Markt und stösst mit immer «neuen» und «alten» Bieren an. Ob Limetten, Grapefruit, saures Bier oder Erdbeeren: Heute gibt es keine Grenzen mehr für die Experimentierfreude der Brauer weltweit.
2014
Blüte der Bierkultur
Zahlreiche neue Biersorten wurden kreiert mit den verschiedensten Aromen, Stilen und Charakteristiken. Sie heben sich von den Massenbieren der grösseren Brauereien laufend, bereichern das Angebot im Biermarkt und gefallen den vielen «Bier-Connaisseurs». So ist das über 6000 Jahre alte Getränke Bier wieder ein interessantes Thema geworden.
2000
Auflösung des Bierkartells
Nach der Auflösung des Schweizer Bierkartells im Jahre 2000, das lange im Fokus der Schweizer Wettbewerbsbehörden aufgrund seiner «monopolistischen» Natur stand, veränderte sich der Biermarkt noch einmal drastisch und ermöglichte es weiteren Brauereien in den Markt einzutreten. Unzählige unabhängige und handwerklich arbeitende Mikrobrauereien entstanden neu.
1994
Longneck-Premium Flaschen
Weitere Restaurantarten aus der grossen, weiten Welt und Uebersee (Amerika, Australien, Mexiko, etc.) fanden den Weg in die kleine Schweiz und brachten ihre Kulturen, Biertypen und Getränke mit. Plötzlich war es schick und modisch die internationalen Biere direkt aus den stilistischen Longneck-Premium Flaschen zu trinken.
1984
Biervielfalt
Diese neuen Betriebsarten mit «Bedienung an der Bar» zeichneten sich auch durch eine grosse internationale Biervielfalt im Angebot aus. Die Konsumenten begannen die verschiedensten ausländischen Bierstile und -typen zu schätzen und waren begeistert. Es war eine grosse Bereicherung zu den «langweiligen» klassischen Schweizer Bieren mit Lager, Spezial oder Dunkel.
1974
Landesweit
Die Geschäfte entwickelten sich erfreulich und die ausländischen Biere wurden auch in der ganzen Schweiz angeboten und verkauft. Ziel war es auch den ausländischen Touristen ihr bekanntes Heimatbier während ihrem Aufenthalt in der Schweiz anbieten zu können. Mit dem wachsenden Interesse der Schweizer Bevölkerung an ausländischen Küchen und der damit verbundenen Internationalisierung der Gastronomie kamen weitere Marken dazu, wie Kirin mit den ersten japanischen Restaurants in Zürich oder die englischen Watney’s, Bass, etc. mit dem Entstehen der ersten Pub’s, u.a. 1968 das erste Lord Nelson in Basel.
1964
Bier Abfüllhalle
Der mit hohen Importzöllen abgeschottete Schweizer Biermarkt führte dazu, dass es sich wirtschaftlich lohnte die Biere in 100 Liter Fässern zu importieren und lokal in Flaschen abzufüllen. Aus diesem Grund wurde in den Lokalitäten in der Güterstrasse eine eigentliche Bier-Abfüllhalle gebaut mit grossen Biertanks im Kühlkeller, einer Flaschenreinigungsanlage, einem Bier-Flaschenfüller und später noch einer automatischen angehängten Flaschenetikettierungsanlage. Erst 1972 erfolgte dann ein erster Zollabbau mit dem Freihandelsvertrag der EFTA und die Bierhalle wurde anderweitig benutzt.
1954
Gründung der Ausländische Biere AG
Als Folge der konstanten «Diskriminierung» in der Bierverteilung durch die lokal ansässigen, kartellmässig organisierten Schweizer Brauereien gründeten 1954 die Gebrüder René und Kurt Rietschi, ihrerseits Inhaber der 1924 gegründeten Getränkehandlung Theodor Rietschi, die Firma Ausländische Biere AG.
Das erste Bier damals war das dänische Carlsberg de Luxe. Kurz darauf folgten die Münchner Biere Hackerbräu und Hofbräu, die heute noch zum ausgewählten Bierportfolio des Unternehmens gehören.